Ich bin immer wieder auf das neue erstaunt, wie die Pflanzen in ihren Familien eingeteilt werden, beim ersten betrachten finde ich keinen Sinn. Erst wenn man sich da systematisch durchließt, erkennt man die Verwandschaft.
Aber das alles ist, wenn man sich die Pflanze ansieht, fast egal, da sieht man nur noch in der Sonne ihre Schönheit.
Dieses Mäusebaby lebte bei uns im Steingarten an der Terrasse – sehr zur Freude unserer Katzen – sie schauen jeden Tag Kino live. Das Foto stammte aus dem Jahre 2012, aber bis heute lebt hier eine Mäusefamilie – man erkennt es an den Reaktionen unserer Katzen.
Unsere Fädige Palmlilie steht nun seit weit über 10 Jahren im Garten, dieses Jahr blüht sie zum erstenmal. Auffällig ist die gleiche Blattstruktur wie unsere große „Yucca-Palme“ und der Blütenaufbau wie von einer Lilie.
Ganz auffällig ist – und darüber habe ich bisher in der Literatur nichts gefunden – das die Blüten nach einbruch der Dunkelheit voll aufgehen.
So habe ich die Aufnamhmen der offenen Blüter – die ersten drei Fotos – nach 21 Uhr gemacht. die restlichen Fotos machte ich unter Tags.
Die Fädige Palmlilie ist im Garten Lexikon.de sehr schön beschrieben.
Bei dem schönen Wetter und dem tollen Licht musste ich wieder mal im Garten einige unserer Pflanzen fotografieren.
Heute zeige ich euch eine Sorte von unseren Fetthennen (Sedum), auch Mauerpfeffer genannt. Diese Pflanzen gehören zu der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) und sie sind sehr anspruchslos. Das macht sie zu den Pionieren unter den Pflanzen, auch im Hochgebirge in den Felsen sind sie eines der ersten Pflanzen, die den Lebensraum besiedeln.
Trockene Heidelandschaften, Bahndämme, offengelassene Bauwerke usw.,hier findet man sie in der prallen Sonne. Ihnen genügt ein kleiner Riss im Beton oder Fels und etwas vom Winde hergewehte Nahrung.
Unsere Nikon D3x mit Objektiv AFS VR 105/2,8 MIKRO, 3-Wege Getriebeneiger, Stativ, Fernauslöser und LED Lampe – und schon ging es heute rund im Garten. Manuelle Steuerung und mit LiveView scharf gestellt.
Ich habe drei weitere Pflanzenarten fotografiert, diese weißen Blüten aus dem Kamera LiveView und zwei Arten, da wissen wir garnicht, was das ist. Mal sehen vielleicht finde ich da noch etwas.
Das Schmalblättrige Weidenröschen wächst bei uns wild im Garten. Einige Pflanzen lassen wir immer stehen, erstens sind sie sehr schön, zweitens kommen hier auch sehr häufig die Schmetterlinge zum futtern :-). Ich weiß auch nicht, ob sie für einige Raupen als Wirtspflanze dienen.
Das ist das Einjährige Silberblatt, im Herbst kann man nach dem versamen die trockenen Samenstände abmachen und als Trockendeko über den Winter hinweg verwebnden. Meine Mutter natte die Pflanze immer „Silbertaler“. Ich müsste noch von den „Silbertalern“ Fotoshaben, suche sie mal raus.
Ich habe keine Ahnung, was das für eine Pflanze ist. Ich nenne es einfach Unkraut, aber ein sehr schönes, die feinen Blüten sind faszienierend.
Irgendwie kommt mir das Innere der Blüte so vor, als wäre das alles wie eine kleine Krone zusammengebaut und verflochten, seht aber selber.
Hier habe ich noch ein weiteres Macro, so kann man sehr schön das Innenleben in der Blüte sehen.
Ich danke meinen Freunden aus Google+, allen voran Richard Kralicek der den entscheidenden Tipp und letztendlich auch die richtige Pflanze benannt hat.
Es ist eine Malve und der Anfangsverdacht zielte auf die Rosen-Malve, also ein Gartern-Kraut.
Von Edi Gollasch und Ralf-Peter Oberüber (Hermann Hesse Freund) kam noch der Hinweis, das es sich auch um die Moschus-Malve handeln kann. Rosen-Malve und Moschus-Malve kann man anscheinend sehr schwer auseinander halten – Geruch und Blütenkelchblätter, aber das alles kann man auf dem Fotonicht erkennen.
Für mich war das früher die
„Blume ohne Namen“
durch einen Beitrag von mir in Google+ bekam ich den Hinweis, das es Scadoxus multiflorus ist, eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse. Früher wurde sie zu der Gattung der Blutblumen gezählt.
Meine Mutter konnte mir auch nicht den Namen sagen, sprach immer dass das Wort Blut oder Feuer darin vorkommt. Nun ist ja das Rätsel gelöst und im kommenden Winter/Frühjahr möchte ich mir ein paar Zwiebeln bestellen – unsere Pflanzen sind inzwischen eingegangen.
Da sie nicht winterhard sind, müssen sie im herbst zum überwintern in das Treppenhaus.
Focus-Stacking: da werden mehrere Tiefenschärfeebenen aufgenommen und mit einem speziellen Programm zu einem Foto zusammenführt.
Bei den Fotos oben links und darunter habe ich mir eine schöne Schärfenebene ausgesucht. Das Foto oben rechts ist ein gestacktes Foto aus ca. 20 Einzelaufnahmen. Die Aufnahmen entstanden im „Studio“ mit Macroschlitten.
Das unterste Foto entstand ganz normal im Garten, ich musste aber eine kurze Windpause abwarten.
Beide Fotos unterscheiden sich nurim Schnitt uns wie sie „verkleinert wurden“ – ich konnte mich nicht entscheiden.
Jetzt blüht seit 2 Tagen bei uns der Türkenbund (Lilium martagon) im Garten. Meine Eltern hatten die Pflanzen vor über 40 Jahren als Samen im Urlauf vom Hütten- besitzer von einem wilden Türkenbund bekommen.
Seither leben die Pflanzen bei uns und haben sich auch etwas vermehrt. Das Lilienhähnchen (Lilioceris lilii) als sein größter Feind richtet leider immer noch große Schäden an, so dass nicht alle Pflanzen in den Genuss der Blüte kommen.
Auf unseren Touren in den Alpen freuen wir uns immer auf das neue, wenn wir diese wunderschöne Blüte betrachten dürfen.
Den Nachtfalter habe ich dieses vergangene Woche an unserer Terrassenmauer entdeckt. Es dürfte die gleiche Art Nachtfalter sein, den meine Tochter im Jahre 2012 an der Hauswand fand – siehe Beitrag „Volle Tarnung„.
Er hatte eine Flügelspannweite von etwas über 3 cm, aber keine Ahnung, wie er heißt. Werde wohl mal das Schmetterlingsbuch studieren müssen.
Zitat von Wikipedia: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Rauten-Rindenspanner
Der Rauten-Rindenspanner (Peribatodes rhomboidaria), häufig auch Rhombenspanner genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Spanner (Geometridae).
Ich werde wohl G+ wieder zu dem machen was es früher für mich war, ein Sammelkontainer für Fotos die ich auf dem Handy immer dabei haben möchte. Herzliche Grüße euer Walter mit Elke ( Team www.via-ferrata.de )
Der Bärlauch wächst bei uns in rauhen Mengen im Garten und gehört natürlich zu unserer Frühjahrs-Küche.
Dieses Jahr gab es Bärlauch-KräuterButter und Bärlauchpesto – ein Gedicht.
Alles könne wir da doch nicht essen und verschenkten wir ihn tütenweise 🙂
Kakten haben für mich immer sehr faszinierende Blüten. Das Foto gibt es hier als Einzelfoto und bei mir noch gestakt aus mehreren Aufnah- men. So wirkt sie aber natürlicher.