Am vergangenen Sonntag waren wir im bei leichtem Regen im Karwendel und sind von der Eng zur Falkenhütte gegangen. dabei haben wir ein Orchideen- und Türkenbundeldorado durchquert.
Schau mich bitte nicht so an,
Du weißt es ja, ich kann
Dir dann nicht widerstehen.
Schau mir nicht so auf den Mund,
Du kennst genau den Grund,
So kann’s nicht weitergehen.
Schau, die Leute ringsumher,
Sie wundern sich schon sehr,
Wir sind doch nicht allein.
Ausschnitt von einem Songtext von Ralph Maria Siegel
Original: La vie en rose (Franz. für Das Leben in Rosa), ein Chansons der französischen Sängerin Édith Piaf.
Die Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis) wird oft als Vollschmarotzer (Holoparasit) beschrieben, sie ist komplett auf einen Pilz angewiesen der sie mit den lebensnotwendigen Substanzen versorgt.
Auch die anderen (heimischen) Orchideen sind auf ihre Pilze angewiesen, auch wenn sie selber Blattgrün entwickeln. So kann der Samen nur an den Orten keimen, an denen der Boden passt, aber auch der entsprechende Pilz vorhanden ist.
Wenn man bedenkt, dass dann eine Vogel-Nestwurz – wie andere Orchideen auch – 9 Jahre bis zur Blühreife brauchen, dann versteht man, welchen Schaden man der Pflanze mit ausreißen und ausgraben bereitet.
Vorsicht Falle oder ein Knabenkraut, zu dem sich keine Fliege traut. Dieses wunderbare Knabenkraut haben wir in den Mieminger Berge beim Zustieg zum „Seebensee Klettersteig“ gefunden. Anfangs war nichts auffälliges zu sehen, standen ja viele einfach so herum, aber beim zweiten Blick sah ich die Wächterin der Blüten.
Wenn man genau hinsieht, hat sie womöglich gleich ein Opfer.
Das Foto entstand vor ca. 30 Minuten in unserem Garten. Krokusse (Crocus) mit einer Biene (Apiformes), sie blühen und sie fliegen wieder. Ich hoffe, dass der Frost sie verschonen wird.
Dieses Foto machte ich am 06.03.2013! Heute haben wir den 29.01.2016!
Die Winterlinge (Eranthis hyemalis) kommen bereits in unserem Steingarten heraus und blühen, die ersten Schneeglöckchen und Leberblümchen haben auch schon ihre Blüten geöffnet. In unserer Gegend blühen die Schneerosen seit dem Neujahrstag.
Elke hat unsere Singvögel im Garten beobachtet – sie fangen mit Nestbau an und balzen wie verrückt. So kann man nur hoffen, dass der Winter nicht noch einen dicken Strich darunter macht.
Vor einiger Zeit war ein verregneter Sonntag. Nach einer Wanderung waren wir bei Freunden eingeladen. Da fand ich diese wunderschöne Orchidee. Leider kennen wir ihren Namen nicht.
Diese Wachsblume (Hoya) hatte einmal in unserem Treppenhaus das Treppengeländer bevölkert – leider ist sie wegen Altersschwäche schon längst eingegangen.
Disteln sind sehr schöne Pflanzen, für mich die Schönste, das ist die Silberdistel (Carlina acaulis).Im August/September kann man ihen in den Bergen häufig begegnen.
Bei uns im Steingarten sind jetzt die Alpenveilchen (Cyclamen) in voller Blüte. Von reinem Weiß bis zum schönsten Rosa, alle Farbschattierungen sind jetzt zu sehen.
Ja es wird nun Herbst – die Fotos sind aktuell von Heute.
Heute war es mir wieder mal nach Spielen. Macros in verschiedenen Techniken. Stargast war ein Grashalm. Die Aufnahmen entstanden draußen auf der Terrasse und der leichteste Windhauch vernichtete jeder Aufnahme, su dass ich das spielen doch ins „Fotostudio“ verlegen muss 🙂
Das Foto entszand im Botanischen Garten München. Es war ein riesengroßer Kaktus – „Ferocactus piliferus variation piliferus“ aus Mexico.
Sind es Stacheln oder Dornen, das ist hier die Frage. Beantworten wir sie umganssprachlich oder wissenschaftlich? Umganssprache ist oft genau anders als die Wissenschaft.
So werde ich weiter Dornenrose sagen und bei den Kakteen von Stacheln sprechen 🙂
Die Gelbe Narzisse, auch Osterglocke genannt, blühte pünklich zu den Ostertagen in diesem Jahr.
Wer die Glöckner sehen will, muss reinzoomen :-))) – d.h., Foto mit der rechten Maustaste in neuen Tab öffnen und dann auf 100% vergrößern.
Es hätte ein Foto mit minimalster Tiefenschärfe werden sollen, dann sah ich die Szene und ich konnte nicht anders!
Jetzt blüht die Malve wieder und ich konnte den Geruchstest machen, Geruch und Aussehen lassen den Schluss zu, dass es sich hier wirklich um die Moschus Malve handelt.
Für die Fachleute habe ich auch die Blätter und den Blütenkelch fotografiert. Bei zwei Fotos handelt es sich um einen Ausschnitt des Originals in Original-Pixelgröße.
Hier sieht man in einer knappen Tiefenschärfenebene die Fruchtkörper.
Das sind nochmals die zwei Fotos als dem alten Beitrag.
Das hier ist eine weitere Art unserer Fetthennen, nichteinmal der Gärtner unseres Vertrauens konnte uns den genauen Namen sagen, es gibt vielzuviele Arten.
Diese Pflanzen gehören zu der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) und sie sind sehr anspruchslos. Das macht sie zu den Pionieren unter den Pflanzen, auch im Hochgebirge in den Felsen sind sie eines der ersten Pflanzen, die den Lebensraum besiedeln.
Trockene Heidelandschaften, Bahndämme, offengelassene Bauwerke usw.,hier findet man sie in der prallen Sonne. Ihnen genügt ein kleiner Riss im Beton oder Fels und etwas vom Winde hergewehte Nahrung.
Ich bin immer wieder auf das neue erstaunt, wie die Pflanzen in ihren Familien eingeteilt werden, beim ersten betrachten finde ich keinen Sinn. Erst wenn man sich da systematisch durchließt, erkennt man die Verwandschaft.
Aber das alles ist, wenn man sich die Pflanze ansieht, fast egal, da sieht man nur noch in der Sonne ihre Schönheit.
Unsere Fädige Palmlilie steht nun seit weit über 10 Jahren im Garten, dieses Jahr blüht sie zum erstenmal. Auffällig ist die gleiche Blattstruktur wie unsere große „Yucca-Palme“ und der Blütenaufbau wie von einer Lilie.
Ganz auffällig ist – und darüber habe ich bisher in der Literatur nichts gefunden – das die Blüten nach einbruch der Dunkelheit voll aufgehen.
So habe ich die Aufnamhmen der offenen Blüter – die ersten drei Fotos – nach 21 Uhr gemacht. die restlichen Fotos machte ich unter Tags.
Die Fädige Palmlilie ist im Garten Lexikon.de sehr schön beschrieben.
Bei dem schönen Wetter und dem tollen Licht musste ich wieder mal im Garten einige unserer Pflanzen fotografieren.
Heute zeige ich euch eine Sorte von unseren Fetthennen (Sedum), auch Mauerpfeffer genannt. Diese Pflanzen gehören zu der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) und sie sind sehr anspruchslos. Das macht sie zu den Pionieren unter den Pflanzen, auch im Hochgebirge in den Felsen sind sie eines der ersten Pflanzen, die den Lebensraum besiedeln.
Trockene Heidelandschaften, Bahndämme, offengelassene Bauwerke usw.,hier findet man sie in der prallen Sonne. Ihnen genügt ein kleiner Riss im Beton oder Fels und etwas vom Winde hergewehte Nahrung.
Unsere Nikon D3x mit Objektiv AFS VR 105/2,8 MIKRO, 3-Wege Getriebeneiger, Stativ, Fernauslöser und LED Lampe – und schon ging es heute rund im Garten. Manuelle Steuerung und mit LiveView scharf gestellt.
Ich habe drei weitere Pflanzenarten fotografiert, diese weißen Blüten aus dem Kamera LiveView und zwei Arten, da wissen wir garnicht, was das ist. Mal sehen vielleicht finde ich da noch etwas.
Das Schmalblättrige Weidenröschen wächst bei uns wild im Garten. Einige Pflanzen lassen wir immer stehen, erstens sind sie sehr schön, zweitens kommen hier auch sehr häufig die Schmetterlinge zum futtern :-). Ich weiß auch nicht, ob sie für einige Raupen als Wirtspflanze dienen.
Das ist das Einjährige Silberblatt, im Herbst kann man nach dem versamen die trockenen Samenstände abmachen und als Trockendeko über den Winter hinweg verwebnden. Meine Mutter natte die Pflanze immer „Silbertaler“. Ich müsste noch von den „Silbertalern“ Fotoshaben, suche sie mal raus.
Ich habe keine Ahnung, was das für eine Pflanze ist. Ich nenne es einfach Unkraut, aber ein sehr schönes, die feinen Blüten sind faszienierend.
Irgendwie kommt mir das Innere der Blüte so vor, als wäre das alles wie eine kleine Krone zusammengebaut und verflochten, seht aber selber.
Hier habe ich noch ein weiteres Macro, so kann man sehr schön das Innenleben in der Blüte sehen.
Ich danke meinen Freunden aus Google+, allen voran Richard Kralicek der den entscheidenden Tipp und letztendlich auch die richtige Pflanze benannt hat.
Es ist eine Malve und der Anfangsverdacht zielte auf die Rosen-Malve, also ein Gartern-Kraut.
Von Edi Gollasch und Ralf-Peter Oberüber (Hermann Hesse Freund) kam noch der Hinweis, das es sich auch um die Moschus-Malve handeln kann. Rosen-Malve und Moschus-Malve kann man anscheinend sehr schwer auseinander halten – Geruch und Blütenkelchblätter, aber das alles kann man auf dem Fotonicht erkennen.
Für mich war das früher die
„Blume ohne Namen“
durch einen Beitrag von mir in Google+ bekam ich den Hinweis, das es Scadoxus multiflorus ist, eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse. Früher wurde sie zu der Gattung der Blutblumen gezählt.
Meine Mutter konnte mir auch nicht den Namen sagen, sprach immer dass das Wort Blut oder Feuer darin vorkommt. Nun ist ja das Rätsel gelöst und im kommenden Winter/Frühjahr möchte ich mir ein paar Zwiebeln bestellen – unsere Pflanzen sind inzwischen eingegangen.
Da sie nicht winterhard sind, müssen sie im herbst zum überwintern in das Treppenhaus.
Focus-Stacking: da werden mehrere Tiefenschärfeebenen aufgenommen und mit einem speziellen Programm zu einem Foto zusammenführt.
Bei den Fotos oben links und darunter habe ich mir eine schöne Schärfenebene ausgesucht. Das Foto oben rechts ist ein gestacktes Foto aus ca. 20 Einzelaufnahmen. Die Aufnahmen entstanden im „Studio“ mit Macroschlitten.
Das unterste Foto entstand ganz normal im Garten, ich musste aber eine kurze Windpause abwarten.
Beide Fotos unterscheiden sich nurim Schnitt uns wie sie „verkleinert wurden“ – ich konnte mich nicht entscheiden.
Jetzt blüht seit 2 Tagen bei uns der Türkenbund (Lilium martagon) im Garten. Meine Eltern hatten die Pflanzen vor über 40 Jahren als Samen im Urlauf vom Hütten- besitzer von einem wilden Türkenbund bekommen.
Seither leben die Pflanzen bei uns und haben sich auch etwas vermehrt. Das Lilienhähnchen (Lilioceris lilii) als sein größter Feind richtet leider immer noch große Schäden an, so dass nicht alle Pflanzen in den Genuss der Blüte kommen.
Auf unseren Touren in den Alpen freuen wir uns immer auf das neue, wenn wir diese wunderschöne Blüte betrachten dürfen.
Der Bärlauch wächst bei uns in rauhen Mengen im Garten und gehört natürlich zu unserer Frühjahrs-Küche.
Dieses Jahr gab es Bärlauch-KräuterButter und Bärlauchpesto – ein Gedicht.
Alles könne wir da doch nicht essen und verschenkten wir ihn tütenweise 🙂
Kakten haben für mich immer sehr faszinierende Blüten. Das Foto gibt es hier als Einzelfoto und bei mir noch gestakt aus mehreren Aufnah- men. So wirkt sie aber natürlicher.