Am vergangenen Sonntag waren wir im bei leichtem Regen im Karwendel und sind von der Eng zur Falkenhütte gegangen. dabei haben wir ein Orchideen- und Türkenbundeldorado durchquert.
Schau mich bitte nicht so an,
Du weißt es ja, ich kann
Dir dann nicht widerstehen.
Schau mir nicht so auf den Mund,
Du kennst genau den Grund,
So kann’s nicht weitergehen.
Schau, die Leute ringsumher,
Sie wundern sich schon sehr,
Wir sind doch nicht allein.
Ausschnitt von einem Songtext von Ralph Maria Siegel
Original: La vie en rose (Franz. für Das Leben in Rosa), ein Chansons der französischen Sängerin Édith Piaf.
Die Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis) wird oft als Vollschmarotzer (Holoparasit) beschrieben, sie ist komplett auf einen Pilz angewiesen der sie mit den lebensnotwendigen Substanzen versorgt.
Auch die anderen (heimischen) Orchideen sind auf ihre Pilze angewiesen, auch wenn sie selber Blattgrün entwickeln. So kann der Samen nur an den Orten keimen, an denen der Boden passt, aber auch der entsprechende Pilz vorhanden ist.
Wenn man bedenkt, dass dann eine Vogel-Nestwurz – wie andere Orchideen auch – 9 Jahre bis zur Blühreife brauchen, dann versteht man, welchen Schaden man der Pflanze mit ausreißen und ausgraben bereitet.
Dieses Jahr hatte ich schon sehr viel Glück mit den Orchideen – ich konnte in meiner Heimat von 4 verschiedene Orchideen aus 4 verschiedenen Gattungen fotografieren.
In den Wiesen blüht, summt und brummt es wieder – so wie hier die Gänseblümchen (Bellis perennis). Es ist so schön zu sehen, wie im Frühjahr das Leben wieder erwacht.
Vorsicht Falle oder ein Knabenkraut, zu dem sich keine Fliege traut. Dieses wunderbare Knabenkraut haben wir in den Mieminger Berge beim Zustieg zum „Seebensee Klettersteig“ gefunden. Anfangs war nichts auffälliges zu sehen, standen ja viele einfach so herum, aber beim zweiten Blick sah ich die Wächterin der Blüten.
Wenn man genau hinsieht, hat sie womöglich gleich ein Opfer.
Von den Glockenblumengewächse gibt es rund 600 Arten in ca. 35 Gattungen, viele leben u.a. in den Alpenregionen. Auch sie besiedeln weiter oben die raue Felsenwelt.
Man kann Pflanzen, die sich im Hochgebirge ansiedeln ohne weiteres Pioniere der Alpen (Berge) bezeichnen.
Flechten, Moose, Gräser, allgemein genügsame und robuste Pflanzen, die reinsten Überlebenskünstler besiedeln diese Steinwüsten.
Hier sehen wir eine der vielen Fetthennen (Sedum)-Arten, auch Mauerpfeffer genannt, denen man in dieser Bergwelt begegnen kann.
Der Deutsche Fransenenzian (Gentianella germanica) wächst im Bergsommer im ganzen Alpenraum. Dieses Exemplar hier fanden wir in den Berchtegadener Alpen nach der Watzmannüberschreitung.
Disteln sind sehr schöne Pflanzen, für mich die Schönste, das ist die Silberdistel (Carlina acaulis).Im August/September kann man ihen in den Bergen häufig begegnen.
Bei uns im Steingarten sind jetzt die Alpenveilchen (Cyclamen) in voller Blüte. Von reinem Weiß bis zum schönsten Rosa, alle Farbschattierungen sind jetzt zu sehen.
Ja es wird nun Herbst – die Fotos sind aktuell von Heute.
Das hier ist eine weitere Art unserer Fetthennen, nichteinmal der Gärtner unseres Vertrauens konnte uns den genauen Namen sagen, es gibt vielzuviele Arten.
Diese Pflanzen gehören zu der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) und sie sind sehr anspruchslos. Das macht sie zu den Pionieren unter den Pflanzen, auch im Hochgebirge in den Felsen sind sie eines der ersten Pflanzen, die den Lebensraum besiedeln.
Trockene Heidelandschaften, Bahndämme, offengelassene Bauwerke usw.,hier findet man sie in der prallen Sonne. Ihnen genügt ein kleiner Riss im Beton oder Fels und etwas vom Winde hergewehte Nahrung.
Bei dem schönen Wetter und dem tollen Licht musste ich wieder mal im Garten einige unserer Pflanzen fotografieren.
Heute zeige ich euch eine Sorte von unseren Fetthennen (Sedum), auch Mauerpfeffer genannt. Diese Pflanzen gehören zu der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae) und sie sind sehr anspruchslos. Das macht sie zu den Pionieren unter den Pflanzen, auch im Hochgebirge in den Felsen sind sie eines der ersten Pflanzen, die den Lebensraum besiedeln.
Trockene Heidelandschaften, Bahndämme, offengelassene Bauwerke usw.,hier findet man sie in der prallen Sonne. Ihnen genügt ein kleiner Riss im Beton oder Fels und etwas vom Winde hergewehte Nahrung.
Unsere Nikon D3x mit Objektiv AFS VR 105/2,8 MIKRO, 3-Wege Getriebeneiger, Stativ, Fernauslöser und LED Lampe – und schon ging es heute rund im Garten. Manuelle Steuerung und mit LiveView scharf gestellt.
Ich habe drei weitere Pflanzenarten fotografiert, diese weißen Blüten aus dem Kamera LiveView und zwei Arten, da wissen wir garnicht, was das ist. Mal sehen vielleicht finde ich da noch etwas.
Beide Fotos unterscheiden sich nurim Schnitt uns wie sie „verkleinert wurden“ – ich konnte mich nicht entscheiden.
Jetzt blüht seit 2 Tagen bei uns der Türkenbund (Lilium martagon) im Garten. Meine Eltern hatten die Pflanzen vor über 40 Jahren als Samen im Urlauf vom Hütten- besitzer von einem wilden Türkenbund bekommen.
Seither leben die Pflanzen bei uns und haben sich auch etwas vermehrt. Das Lilienhähnchen (Lilioceris lilii) als sein größter Feind richtet leider immer noch große Schäden an, so dass nicht alle Pflanzen in den Genuss der Blüte kommen.
Auf unseren Touren in den Alpen freuen wir uns immer auf das neue, wenn wir diese wunderschöne Blüte betrachten dürfen.
Die Blüten und der Blütenstand sehen der sehr ähnlich, die Blüten haben aber ein kräftigeres Gelb und sind etwas größer.
Den Größten Unterschied sieht man an den Blättern.
Bei der Echte Schlüsselblume (Primula veris) sind sie dünn und schrumpelig, beim Alpenaurikel (Primula auricula) dick und glatt.
Es gibt noch einen großen Unterschied. Die Schlüsselblume ist geschützt und die Entnahme aus der Natur kann teuer werden.
Das Aurikel ist streng geschützt und die Entnahme aus der Natur kann ein 5-Stelliges Bußgeld nach sich ziehen.
Dieses Foto entstand im Zahmen Kaiser und zwischen den Felsen blüten tausende von Aurikel. So erkennt man inzwischen, dass der strenge Naturschutz sich endlich positiv auf die Pflanzenwelt auswirkt.